Stell dir vor, du gehst auf eine Party und jeder Fremde dort ist dein Freund. So empfand ich den âNova Sundance 2016â in MĂŒnchen, nahe des Langwieder Sees. Alles ein wenig persönlicher und privater als die ĂŒblichen, gewohnten Veranstaltungen und so war die interessanteste Frage des Tages: âWoher weiĂt du von dem Sonnentanz?â
Angekommen im Zauberwald der „Duck Ness“-Crew, ĂŒber einen roten Teppich, wurde ich von dumpfen BĂ€ssen und sympathischen Menschen begrĂŒĂt. Neben dem Musikzelt mit Bar und BlĂ€tterdach-Dekoration, gab es noch diverse ZeltplĂ€tze, einen GetrĂ€nkestand mit leckerem Hugo-Berry, ein âBemal-Michâ-Tuch fĂŒr Kreative, eine romantische Feuerstelle und mit 2 Toiletten leider zu wenig stille Ărtchen. Um 13:00 Uhr fing die Ente zu planschen an und man vertrieb sich die Zeit mit interessanten GesprĂ€chen, oder wenn man einfacher gestrickt ist, mit Bier-Pong und Flunkyball. Der gesamte âSundanceâ wirkte wie ein groĂes Kunst-Happening und der indianisch anmutende Name Sonnentanz wĂ€re auch wirklich passend, wenn das Wetter mitgespielt hĂ€tte. Bei den RegengĂŒssen war die Ente zumindest in ihrem Element und die erhitzten TĂ€nzer konnten sich etwas abkĂŒhlen. Von Stunde zu Stunde wurden die TĂ€nzer immer zahlreicher.
Die DJâs waren fĂŒr meine Ohren Ă€uĂerst talentiert und die Musik hörte vor 09:00 Uhr nicht auf zu schallen: 13:00 â 15:00 Uhr XAVER, 15:00 â 17:00 Uhr FERRU, 17:00 â 19:00 Uhr BASSTIAN LUX, 19:00 â 21:00 Uhr LIEDERER, 21:00 â 23:00 Uhr JANGO STEP, 23:00 Uhr â bitteren Ende JESTER. Um niemanden der KĂŒnstler zu beleidigen versuche ich gar nicht erst die Musik genau zu definieren, aber da meine FĂŒĂe am nĂ€chsten Tag noch weh taten, war das der Beleg fĂŒr den erlesenen Geschmack, hier eine kleine Kostprobe von 2015.
An meiner unglaublich guten Laune Ànderte auch mein vollstÀndig durchnÀsstes Zelt nichts und so hoffe ich die meisten Elektro-Enten zum nÀchsten Sonnentanz 2017 wiederzusehen.