Zornedings Kirche bleibt weiß!

Jesus war weiß, die Zornedinger sind weiß, also bleibt auch der Pfarrer weiß.

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Die Gemeinde Zorneding ist empört. Der katholische Pfarrer entschied sich einfach kurzerhand ein „Neger“ zu sein, wie ihn die CSU vor Ort gebührend tituliert.

Bislang kannte man solche Gestalten nur von der Sarotti-Verpackung. Als Schuhputzer, Straßenkehrer oder Baumwollpflücker hätten sich die Zornedinger einen Schwarzen noch vorstellen können, aber doch nicht als christliches Oberhaupt eines beschaulichen, rassistischen Städtchens und dann auch noch Katholik in Bayern. Immerhin schickt die Gemeinde ja auch keinen Bayer als Schamanen in den Kongo. Nicht grundlos steht in der Bibel geschrieben: „Liebe deinen Nächsten, so lange er weiß ist“.

Der schwarze Pfarrer tritt nun aus Angst um sein Leben zurück, denn er erhielt bereits einige Morddrohungen. So ein Farbwechsel wird in Zorneding nicht gerne gesehen und der Rassismus in Bayern ist wesentlich subtiler als in Sachsen.