Ursula auf Konfrontationskurs

© 495756 / Pixabay

Ursula von der Leyen sagt der Bundeswehr den Kampf an.

Auslöser ist der Soldat und vermeintlich syrische Flüchtling Franco A. der eine politisch motivierte Straftat plante. Um die Truppe wieder vom rechten Rand in die Mitte zu holen, sind einige Maßnahmen notwendig.

  1. Zunächst wird die Bundeswehr vollständig entwaffnet, um so präventiv gegen Straftaten durch Waffengewalt vorzugehen.
  2. Das „Flecktarnmuster“ erinnert zu sehr an die Wehrmacht und macht es Soldaten rechter Gesinnung zu einfach, sich zu tarnen. Ersatz soll ein hellgrüner Overall sein, der geeignet ist, die Soldaten aus Fotos mit der Ministerin einfach heraus zu retuschieren.
  3. Zudem soll die Bundeswehr zukünftig auf Befehl und Gehorsam verzichten. Das sind Relikte aus der Diktatur und führen bei den Soldaten zu einer rechten Haltung. An ihre Stelle treten Abstimmung und Diskussion. Die ersten Pädagogen schulen die Soldaten bereits um. Auf Dienstgrade kann daher verzichtet werden.
  4. Jedem Soldat wird darüber hinaus “Eigentum des Bundes” auf die Stirn tätowiert, um so Verwechslungen, wie im Fall Franco A. zu vermeiden. Der Fehler lag eindeutig bei der Bundeswehr und nicht etwa beim BAMF.

Sind diese Maßnahmen sinnvoll oder versteckt sich dahinter politischer Aktionismus? Ist es vielleicht denkbar, dass die Bundeswehr nicht ein „Haltungs- und Führungsproblem“ hat, sondern die BRD ein Problem mit Idioten und man diese nicht einstellen müsste, wenn die Bundeswehr nicht so ein Personalproblem hätte oder so überlastet wäre?

Jeder Soldat schwört oder gelobt die freiheitlich demokratische Grundordnung zu verteidigen. Zuwiderhandlungen einzelner Soldaten sollten zu Kündigungen führen und nicht zu einer weiteren leidlichen Bundeswehrreform. Soldaten wissen, dass Kollektivbestrafungen kein Teil der modernen Menschenführung sind , aber eine „Führung mit Haltungsproblem“ wird das nicht begreifen.