Bitte wisse Bescheid, es tut mir leid

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Wir leben in merkwürdigen Zeiten, in denen Neid und Gier die Menschen zu Torheiten verleiten. Zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig, fühlen sie sich mehr wie ein Bettler denn als ein König.

Und so werden ihre Köpfe mit Hasstiraden von Demagogen beladen und du dem die Heimat wart genommen, bist über den quälenden Landweg gekommen, um hier Sicherheit zu finden und nicht sofort wieder zu verschwinden.

In eine Schublade wirst du gesteckt und nur geweckt und wieder heraus gezogen wenn du für rechten Populismus zum Sündenbock bist auserkoren. Und während deine Mitmenschen in der Ferne bluten, könnten deine Mitmenschen vor der Haustür Terroristen vermuten. Und obwohl du hättest Mitgefühl und Liebe vertragen, wird man dir vermutlich sogar den Aufenthalt versagen.

An späteren Tagen wirst du verzagen und dir wünschen sie könnten sehen und verstehen, dass es in der Ferne schlimmere Dinge und größere Probleme gibt als eine irrationale Illusion oder das nächste Smartphone. Aber du wirst ihre Prophezeiungen nicht erfüllen und dich in den Schutz der Isolation einhüllen, denn du bist nicht schlecht und Asyl bleibt dein Recht.

Für deine Familie hast du gelernt zu ertragen, nicht zu versagen obwohl du für das alles nicht warst bereit und das tut mir aufrichtig leid.